Das Musikvideo „Purple“ verbindet dokumentarische Beobachtung mit inszenierten Sequenzen, um ein Gefühl von unmittelbarer Nähe und sommerlicher Trance zu erzeugen. Ziel war es, die warme, schwüle Stimmung eines urbanen Sommertages einzufangen – zwischen Hitze, Hall und hypnotischem Sound.

Die urbane Umgebung – von Hinterhöfen bis zu rauen Betonflächen – dient nicht nur als Kulisse, sondern wird zum Teil der Erzählung. Der bewusste Einsatz von Reduktion in Bewegung, Kameraarbeit und Ausstattung ermöglicht eine maximale Fokussierung auf die Präsenz der Künstlerin. Die Kamera bleibt oft beobachtend, distanziert und lässt Raum für Interpretation.

Produktionstechnisch wurde mit kleinem Team und leichtem Equipment gearbeitet, um maximale Beweglichkeit zu gewährleisten und spontane Momente einfangen zu können. In der Postproduktion lag der Fokus auf einem farblich abgestimmten Grading in Violett- und Goldtönen sowie einem Schnitt, der den Rhythmus des Tracks aufnimmt und weiterträgt.

„Purple“ ist kein klassisches Performance-Video, sondern eine audiovisuelle Stimmung – eine Einladung, in Klang und Bild zu versinken.